Samstag, 10. November 2012

Wenn "altmodisch" schon wieder cool wird... Teil 1: Wintergarderobe aus guter alter Zeit


Ich halte immer und überall Ausschau nach Herrenbekleidung, die mir gefallen könnte - in letzter Zeit gerne auch nach "altmodischem" Zeug. Stücke, die der Durchschnitts-Österreicher nie und nimmer tragen würde, und bei denen auch die (meisten) selbsternannten Modefreaks eher kaum in Begeisterungsstürme verfielen. Vorteil dabei ist auch, dass viele dieser Teile - wenn man sie wie ich eher zufällig ersteht - zumeist eher günstig zu haben sind und nebenbei oft auch noch höchsten Qualitätsansprüchen genügen. Diesmal möchte ich zwei Teile, die ich für den heurigen Winter erstanden habe, vorstellen.


Das erste ist ein auf "Etsy" erstandener, amerikanischer Tweed-Blazer von "Ripley" aus den 60er-Jahren, der für mich aus verschiedenen Gründen sehr interessant ist - zum einen, weil er ein so genannter "Sack Blazer" im "Ivy League-Stil" ist (mehr dazu ein anderes Mal in einem anderen Post) - zum anderen hat er drei Knöpfe, gepaart mit zwei Seitenschlitzen: ein perfekter "Mod"-Blazer!









Das zweite ist ein auf der Thaliastraße im 16. Wiener Gemeindebezirk in einem Mini-"Outlet" (ein klassischer Abverkaufsladen, der auch immer nur freitags von 10 bis 14 Uhr geöffnet hat) entdeckter Wintermantel aus englischem Tweed - altmodisch, schwer, unglaublich aufwendig verarbeitet (Futter aus 100% Viskose, Taschen mit Samt ausgekleidet usw.) und so cool, wie es nur sein kann... kein modernes Stück kann um EUR 60,-- so gut sein!










Die Zwischengröße "49" wird seit den 70er-Jahren nicht mehr produziert...















NACHTRAG:



Dezember 2014




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen