Man hört - und liest - immer wieder, vor allem von (selbsternannten) Stil-Ratgebern, dass Kurzarmhemden eigentlich furchtbar stillos wären.
Natürlich, man kann dem so genannten "NASA-Look" frönen, oder dem "Falling Down"-Look von Michael Douglas:
Quelle: NASA |
Quelle: Internet Movie Database |
Dieser Look wäre aber auch mit Langarmhemden eher... Naja. Lassen wir das.
Oder man macht es wie Prince Charles:
Prince Charles im Aloha-Hemd. Quelle: The Guardian |
Auch Steve McQueen war cool mit kurzen Ärmeln... mal abgesehen von der Waffe (die würde ich persönlich vermutlich weglassen 😉):
Quelle: The Idle Man |
Und die in Herrenmodenkreisen wohl meistzitierte Stilikone, der "Duke of Windsor" hatte ebenfalls nie Berührungsängste mit Kurzarmhemden, vor allem in der Hitze:
Der Duke of Windsor in Palm Beach. Quelle: Florida Memory |
Das oft vorgebrachte Argument, dass man lieber ein Polo tragen sollte, zählt meiner Meinung nach nicht: Hemden können viel lockerer geschnitten werden, und das aus weit dünnerem Stoff... unverzichtbar, wenn es heiß ist!
Auch, dass man Ärmel ja aufkrempeln könne ist... nun nicht immer nur praktikabel, sondern manchmal einfach unangenehm.
Meiner Meinung nach sind für Kurzarmhemden eher freizeitmäßige Hemdkrägen wie Button Downs, steglose Krägen ("Cuban Collars") beziehungsweise "Camp Collars" (auch "Loop Collars") zu bevorzugen:
Ein absoluter Klassiker, der in ganz Südamerika oder aber auch in den USA (vor allem in Miami) getragen wird, sind die so genannten Guayaberas:
Ernest Hemingway in einer Guayabera. Quelle: A Continous Lean |
Guayaberas sind spezielle kubanische beziehungsweise mexikanische Hemden, die vier Taschen aufgenäht haben, und die IMMER außerhalb der Hose getragen werden - perfekt für heißes Wetter!
Damit komme ich heute zum Ende meines Beitrags... um meine Kurzarmhemden für den bevorstehenden Urlaub einzupacken!
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